Mi 16. September, 18–20 Uhr
Ein Stadtrundgang
Entlang der Berliner Hardenbergstraße verdichten sich Geschichten von Flucht, Exil und Verfolgung, die dazu Einblicke in das armenisch-deutsch-türkische Beziehungsgeflecht in Bezug auf Nationalsozialismus und den Völkermord an den Armenier*innen geben.
1921 wurde hier einer der Verantwortlichen für den Völkermord auf offener Straße erschossen; hier wird an Ernst Reuter erinnert, der die Nazi-Zeit im türkischen Exil überlebte; aus dem Fenster des Verwaltungsgerichts stürzte sich 1983 Cemal Kemal Altun aus Angst vor der Auslieferung an die türkische Militärdiktatur. Das sind nur drei Beispiele des Rundgangs, der neue Perspektiven auf Berlin eröffnet.
Mit: Eike Stegen (Historiker) und Frank Jahnke (Mitglied des Abgeordnetenhauses, Vorsitzender des Kulturausschusses)
Beitrag 5 €
Anmeldung bis 9. September unter anmeldung[at]august-bebel-institut.de