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Channel: Stadtpolitik – August Bebel Institut
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Die GEHAG – Aufstieg und Fall eines gewerkschaftlichen Wohnungsbauunternehmens

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09. April, 10–15 Uhr | Tagung

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:GEHAG-Organisations-Schema_C%C3%B6penickerStr80%2B82.jpg

Die GEHAG wurde 1924 von Martin Wagner gegründet, um im großen Stil Wohnungen für Arbeiter*innen bauen zu können. Die Genossenschaften waren nicht ausreichend leistungsfähig, um das Wohnungselend der Arbeiter*innen wirklich zu beseitigen. Mit der Britzer Hufeisensiedlung und der Wohnstadt Carl Legien war die GEHAG Ende der 1920er Jahre maßgeblich an der Gestaltung und Errichtung der heutigen Weltkulturerbesiedlungen beteiligt.
Als gewerkschaftliches Unternehmen wurde die GEHAG 1933 in die »Deutsche Arbeitsfront« eingegliedert. Nach 1945 gewann die GEHAG große Bedeutung für den sozialen Wohnungsbau in West-Berlin, u.a. als Beteiligte am Bau der Gropiusstadt.
In der Finanznot des Landes Berlin verkaufte der Senat das Unternehmen in den 2000er Jahren, so dass die meisten Wohnungen zur Deutsche Wohnen AG kamen.

Mit: Barbara von Neumann-Cosel (Genossenschaftsforum e.V.), Steffen Adam (Architekten- und Ingenieurverein Berlin-Brandenburg e.V.)
Beitrag: 10 € inkl. Verpflegung, Ermäßigung möglich [Z81].


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